November 2024
North America News
Am 25. Oktober 2024 wurde 16 CFR 1242 von der U.S. Consumer Products Safety Commission als endgültige Regel erlassen, um einen Sicherheitsstandard für Stillkissen festzulegen. Dieser Sicherheitsstandard, der am 23. April 2025 in Kraft tritt, soll das Risiko von Verletzungen und Todesfällen bei Säuglingen minimieren, die durch normalen Gebrauch und vorhersehbaren Missbrauch oder Abnutzung der Stillkissen entstehen können.
Die U.S. Consumer Products Safety Commission (CPSC) hat den Sicherheitsstandard 16 CFR 1242 für Stillkissen erlassen. Der Anwendungsbereich des Sicherheitsstandards umfasst ALLE Stillkissen. Ein Stillkissen bezieht sich auf jedes Produkt, das dazu bestimmt, vermarktet oder entworfen wurde, ein Baby während des Stillens oder Fütterns mit der Flasche in der Nähe des Körpers eines Betreuers zu positionieren und zu stützen, und umfasst alle abnehmbaren Bezüge oder Überzüge, die auf oder zusammen mit einem solchen Produkt verkauft werden. Diese Produkte ruhen auf, wickeln sich um oder werden von einer Pflegeperson in sitzender oder liegender Position getragen.
Dieser Sicherheitsstandard umfasst im Wesentlichen die folgenden Anforderungen:
Bleigehalt in Farben: Alle Farben und Oberflächenbeschichtungen müssen der 16 CFR Teil 1303, dem Verbot von bleihaltigen Farben und bestimmten Verbrauchsprodukten mit bleihaltigen Farben, entsprechen.
Kleinteile: Es dürfen vor oder als Ergebnis von Tests keine Kleinteile vorhanden sein.
Gefährlich scharfe Kanten oder Spitzen: Es dürfen vor oder nach Tests keine gefährlichen scharfen Spitzen oder Kanten vorhanden sein.
Entfernen von Komponenten: Komponenten, die für ein Kind zugänglich sind, dürfen beim Entfernen vom Stillkissen keine Kleinteile, scharfen Spitzen oder Kanten darstellen.
Beständigkeit von Etiketten und Warnungen: Warnhinweise müssen dauerhaft am Produkt angebracht sein.
Festigkeit: Die Unterstützung des Säuglings und die innere Wand der Öffnung für den Betreuer müssen fest genug sein, um zu verhindern, dass das Gesicht eines Säuglings einsinkt.
Zurückhaltung des Säuglings: Die Öffnung für den Betreuer sollte so gestaltet sein, dass der Kopf eines Säuglings nicht eingeklemmt wird.
Säuglingshaltegurte: Stillkissen dürfen keine Haltesysteme für Säuglinge enthalten.
Nähte Festigkeit: Nähte und Befestigungspunkte müssen stark genug sein, um die Bildung von Kleinteilen, scharfen Spitzen oder Kanten zu verhindern.
Befestigungsstärke des Betreuers: Befestigungen des Betreuers müssen einer bestimmten Kraft standhalten, ohne zu versagen.
Markierung und Etikettierung: Müssen klar, dauerhaft und mit Informationen über den Hersteller, das Herstellungsdatum, usw. versehen sein. Warnhinweise müssen leicht lesbar und verständlich sein, mindestens auf Englisch
Anleitungsliteratur: Muss die Verbraucher darüber informieren, alle Anweisungen vor der Verwendung des Produkts zu lesen, die Anweisungen für die zukünftige Verwendung aufzubewahren und die Verwendung des Produkts einzustellen, wenn es beschädigt oder kaputt ist. Sie müssen auch das vom Hersteller empfohlene maximale Gewicht, die Größe, das Alter, das Entwicklungsniveau oder eine Kombination davon für das Baby angeben. Produkte, die aus einem bestimmten Grund nicht für ein Kind gedacht sind ( z.B., eine Behinderung, die die sichere Verwendung des Produkts verhindern würde), müssen diese Einschränkung in den Anweisungen enthalten.
Das Datum des Inkrafttretens dieses Standards wird der 23. April 2025 sein.
H.R. 9864 wurde eingebracht, um Abschnitt 301 des Federal Food, Drug, and Cosmetic Act zu ändern, um Lebensmittelverpackungen mit absichtlich hinzugefügten PFAS zu verbieten und für andere Zwecke.
H.R. 9864 kann als das „Keep Food Containers Safe from PFAS Act von 2024“ bezeichnet werden. Nach diesem Gesetz ist die Einführung oder Lieferung zur Einführung in den zwischenstaatlichen Handel von Lebensmittelverpackungen mit absichtlich hinzugefügten PFAS verboten.
Der Begriff "PFAS" bedeutet eine perfluorierte Alkylverbindung oder eine polyfluorierte Alkylverbindung, die vom Menschen hergestellt wird und mindestens ein vollständig fluoriertes Kohlenstoffatom enthält.
Dieses Gesetz tritt am 01. Januar 2025 in Kraft.
Am 04. November 2024 wurde vom U.S. Consumer Products Safety Commission das 16 CFR 1243 erlassen, um einen Sicherheitsstandard für Babystützkissen festzulegen. Das Inkrafttreten erfolgt am 05. Mai 2025.
Ein neuer Sicherheitsstandard für Babystützkissen, 16 CFR 1243, wurde von der U.S. Consumer Product Safety Commission (CPSC) erlassen. Die endgültige Regel zielt darauf ab, Risiken im Zusammenhang mit Babystützkissen zu reduzieren, einschließlich Erstickung, Einklemmen und Sturzgefahren. Sie umfasst Leistungsanforderungen, Testmethoden, Kennzeichnung und Gebrauchsanweisungen für diese Produkte. Die Regel, wie am 04. November 2024 erlassen, gilt für alle nach dem 05. Mai 2025 hergestellten Babystützkissen und beschreibt spezifische Anforderungen für die Einhaltung der Hersteller, Vertreiber und Verkäufer.
Dieser Sicherheitsstandard enthält Anforderungen einschließlich der folgenden:
Dauerhaftigkeit von Etiketten und Warnhinweisen: Die Prüfung umfasst Entfernungstests für Papier- und Nicht-Papier-Etiketten sowie Haftungstests für direkt auf die Oberfläche des Produkts aufgebrachte Warnhinweise.
Kopfeinklemmtest: Das Testverfahren verwendet kleine und große Kopfsonden, um alle relevanten Öffnungen des Produkts zu beurteilen, um sicherzustellen, dass keine Gefahr der Kopfeinklemmung besteht.
Maximaler Neigungstest: Das Testverfahren nutzt einen digitalen Winkelmesser und ein neugeborenes Scharniergewichtsmessgerät, um sicherzustellen, dass der maximale Neigungswinkel des Produkts 10 Grad nicht überschreitet.
Festigkeitstest: Für die Festigkeitsprüfung der Insassenunterstützungsfläche (OSS), der Seitenwand und der Schnittstelle zwischen Seitenwand und OSS wird eine 3-Zoll-Durchmesser-Halbkugelscheibe verwendet, die sicherstellt, dass die erforderliche Kraft 10 Newton übersteigt.
Seitenwandwinkeltest: Für Produkte mit einer Seitenwand beschreibt das Testverfahren die Verwendung einer 3-Zoll-Durchmesser-Halbkugelscheibe, die vertikal über der OSS angebracht wird, um den Winkel zwischen der Seitenwand und der OSS zu messen und sicherzustellen, dass der Winkel größer als 90 Grad ist.
Nahtfestigkeitstest: Die Prüfung der Nähte des Produkts erfordert Klammern und ein Kraftmessgerät, um sicherzustellen, dass sie unter einer Kraft von 15 Pfund nicht brechen.
Entfernungstest für Komponenten: Das Testverfahren beschreibt Drehmoment- und Zugtests an abnehmbaren Komponenten, um sicherzustellen, dass sie sich bei normalem Gebrauch nicht versehentlich lösen.
Kennzeichnung und Etikettierung: Produkte und ihre Einzelhandelsverpackung müssen deutlich mit dem Namen, dem Geschäftssitz und den Kontaktdaten des Herstellers, Vertreibers oder Verkäufers sowie dem Herstellungsdatum gekennzeichnet sein.
Warnungsgestaltung: Warnungen müssen leicht lesbar und verständlich sein, mindestens in Englisch, und der ANSI Z535.4–2011(R2017) Norm für Produktsicherheitsschilder und -etiketten entsprechen.
Warnhinweise: Jedes Produkt muss Warnhinweise für Produkte mit/ohne Bauchlagefunktionen enthalten
Anleitungsliteratur: Es muss begleitende Literatur mit dem Produkt bereitgestellt werden, einschließlich Anweisungen zu Montage, Wartung, Reinigung und Nutzung sowie zusätzliche Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen.
Hersteller und Vertreiber von Babystützkissen sollten dieser neuen Norm besondere Aufmerksamkeit schenken, um die Konformität ihrer Produkte sicherzustellen.
Genehmigt vom Gouverneur von Kalifornien, SB 1266, ein Gesetz zur Änderung der Abschnitte 108940 und 108941 und zur Hinzufügung von Abschnitt 108942 zum Gesundheits- und Sicherheitsgesetz, erweitert den gesperrten Umfang sowohl der Bisphenole als auch der Produkttypen. Dieses Gesetz wird am 01. Januar 2026 in Kraft treten.
Im Jahr 2011 wurde AB 1319, ein Gesetz, das jede Flasche oder jeden Becher verbietet, der Bisphenol A (BPA) für den Verzehr durch Kinder im Alter von 3 Jahren oder jünger enthält, vom kalifornischen Gouverneur genehmigt. Dieses Gesetz wurde als Kapitel 12 (beginnend mit Abschnitt 108940) zu Teil 3 der Abteilung 104 des Gesundheits- und Sicherheitsgesetzes hinzugefügt.
Jetzt ändert das neue Gesetz SB 1266 die Beschränkungen im Gesundheits- und Sicherheitsgesetz in Bezug auf Bisphenole und Produkttypen und fügt folgende zugehörige Definitionen hinzu:
1. Definitionen:
„Bisphenol“ bezeichnet eine chemische Verbindung mit zwei Phenolringen, die durch ein einzelnes Verbindungsatom verbunden sind. Das Verbindungsatom und die Phenolringe können zusätzliche Substituenten haben.
„Jugendlicher“ bezeichnet eine oder mehrere Personen unter 12 Jahren.
"Produkt zur Ernährung von Jugendlichen" bezeichnet jedes Verbraucherprodukt, das vom Hersteller entworfen oder vorgesehen ist, um mit einer Flüssigkeit, Nahrung oder einem Getränk gefüllt zu werden, das hauptsächlich für den Konsum aus dieser Flasche oder diesem Becher durch einen Jugendlichen bestimmt ist.
"Produkt zum Saugen oder Zahnen für Jugendliche" bezeichnet jedes Verbraucherprodukt, das vom Hersteller entworfen oder vorgesehen ist, um einem Jugendlichen beim Saugen oder Zahnen zu helfen, um Schlaf oder Entspannung zu erleichtern.
2. Vergleich der Beschränkungen (als Tabelle 1):
Tabelle 1:
Überarbeitung des Gesundheits- und Sicherheitsgesetzes unter AB 1319 im Februar 2011 | Überarbeitung des Gesundheits- und Sicherheitsgesetzes unter SB 1266 im September 2024 | |
Stoffbereich | Bisphenol A (BPA) | Bisphenole |
Produktumfassung | Flasche oder Becher, verwendet von Kindern im Alter von 3 Jahren oder jünger | Juvenile’s feeding product or juvenile’s sucking or teething product |
Grenze | ≤ 0,1 ppb | Jede Form von Bisphenol auf nachweisbarem Niveau, wie vom Department of Toxic Substances Control (DTSC) bestimmt. |
Das Inkrafttreten dieser Änderungen ist der 01. Januar 2026.
In den USA, wenn Gefahren in Verbraucherprodukten identifiziert werden, werden sie zurückgerufen und im Consumer Product Safety Commission (CPSC) Recent Recalls auf der CPSC-Website veröffentlicht, die täglich aktualisiert wird. Die Rückrufe in den USA vom 01. Oktober 2024 bis 31. Oktober 2024 sind unten zusammengefasst:
Gefahren | Frequenz |
Brandgefahr | 6 |
Verletzungsgefahr | 5 |
Verbrennungsgefahr | 4 |
Gefahr von Schnittverletzungen | 2 |
Erstickungsgefahr | 2 |
Gefahr des Einklemmens | 2 |
Sturzgefahr | 2 |
Risiko des Todes | 1 |
Crash-Gefahr | 1 |
Auswirkung Gefährdung | 1 |
Produkt-Kategorien | Frequenz |
Spielzeug und Kinderpflegeprodukte | 4 |
Elektrische Geräte | 3 |
Zubehör | 1 |
Material mit Lebensmittelkontakt | 1 |
Schutzausrüstung | 1 |
Haushaltsgegenstände | 1 |
Elektrische Haushaltsgeräte | 1 |
Sportartikel / Ausrüstung | 1 |
Chemikalien | 1 |
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In Kanada, wenn Gefahren in Konsumgütern identifiziert werden, werden sie zurückgerufen und in der Datenbank für Rückrufe und Sicherheitswarnungen auf der Webseite von Health Canada veröffentlicht, die täglich aktualisiert wird. Die Rückrufe in Kanada vom 01. Oktober 2024 bis zum 31. Oktober 2024 sind unten zusammengefasst:
Gefahren | Frequenz |
Verletzungsgefahr | 13 |
Risiko des Todes | 6 |
Risiko der Augenreizung | 2 |
Verbrennungsgefahr | 2 |
Risiko der Hautreizung | 2 |
Sturzgefahr | 2 |
Gefahr von Vergiftungen | 2 |
Andere Gefährdungen* | 5 |
*Andere Gefahren umfassen Bleivergiftungsgefahr, Allergierisiko, Erstickungsgefahr, Erstickungsgefahr und Aufprallgefahr mit einer Häufigkeit von weniger als 2.
Produkt-Kategorien | Frequenz |
Chemikalien | 9 |
Sportartikel / Ausrüstung | 4 |
Stoff / Textil / Bekleidung / Heimtextilien | 3 |
Spielzeug und Kinderpflegeprodukte | 1 |
Material mit Lebensmittelkontakt | 1 |
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Europe News
Im Oktober 2024 veröffentlichte die EU-Kommission einen Vorschlag zur Beschränkung von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen in Tontauben für das Schießen.
Die Europäische Union (EU)-Kommission veröffentlichte am 28. Oktober 2024 einen Vorschlag in Bezug auf polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAHs), der ihre Verwendung in Tontauben für das Schießen einschränkt. PAHs kommen im "Steinkohlenteerpech, hohe Temperatur" (CTPHT) und ähnlichen Erdölprodukten vor, die als Bindemittel in der Produktion von Tontauben für das Schießen verwendet werden und als krebserregend bekannt sind.
Im Anschluss an Schießaktivitäten mit der Verwendung von Tontauben führt die entsprechende Emission von PAHs in die Umwelt (und schließlich zur menschlichen Exposition) zu Besorgnis bei der EU-Kommission.
Dieser Vorschlag legt nahe, dass ein Konzentrationslimit von 0,005% des Trockengewichts der Tontaube für die Summe von 18 ausgewählten Indikator-PAH-Arten im auf dem EU-Markt befindlichen Tonziel nicht überschritten werden sollte.
Eine Übergangsfrist von 12 Monaten nach Inkrafttreten der Beschränkung wird ebenfalls vorgeschlagen, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten genügend Zeit haben, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um dieser vorgeschlagenen Beschränkung nachzukommen, wie z. B. die Neuverhandlung von Lieferverträgen und die Entsorgung vorhandener Bestände.
Details dieser PAH-Beschränkung sind wie folgt zusammengefasst:
Anforderungen: Summe der PAHs ≤ 0,005 %
(Nach Gewicht der Trockenmasse der Tontauben)
Hinweis: 12-monatige Übergangsfrist nach Inkrafttreten der Beschränkung
Zugehörige Indikator-PAHs | CAS-Nummer | EG-Nummer |
Acenaphthen | 83-32-9 | 201-469-6 |
Acenaphthylen | 208-96-8 | 205-917-1 |
Anthracen | 120-12-7 | 204-371-1 |
Benz[a]anthracen | 56-55-3 | 200-280-6 |
Benzo[def]chrysen | 50-32-8 | 200-028-5 |
Benzo[e]acephenanthrylen | 205-99-2 | 205-911-9 |
Benzo[e]pyren | 192-97-2 | 205-892-7 |
Benzo[ghi]perylen | 191-24-2 | 205-883-8 |
Benzo[j]fluoranthen | 205-82-3 | 205-910-3 |
Benzo[k]fluoranthen | 207-08-9 | 205-916-6 |
Chrysen | 218-01-9 | 205-923-4 |
Dibenz[a,h]anthracen | 53-70-3 | 200-181-8 |
Fluoranthen | 206-44-0 | 205-912-4 |
Fluoren | 86-73-7 | 201-695-5 |
Indeno[1,2,3-cd]pyren | 193-39-5 | 205-893-2 |
Naphthalin | 91-20-3 | 202-049-5 |
Phenanthren | 85-01-8 | 201-581-5 |
Pyren | 129-00-0 | 204-927-3 |
Am 07. November 2024 gab die ECHA bekannt, dass eine gefährliche Chemikalie - Triphenylphosphat, als Mitglied der SVHC-Kandidatenliste aufgenommen wurde.
Am 01. März 2024 startete die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) eine 45-tägige öffentliche Konsultation zum Triphenylphosphat (CAS-Nummer: 115-86-6) als eine potenziell besonders besorgniserregende Substanz (SVHC).
Während der Konsultationsperiode erhielt die ECHA bestimmte wesentliche neue Informationen über Triphenylphosphat, die erst kürzlich verfügbar waren. Um sicherzustellen, dass die neuen Informationen zu dieser Chemikalie ordnungsgemäß bewertet und im SVHC-Identifizierungsprozess berücksichtigt werden, setzte die ECHA die Aufnahme dieser Chemikalie in die SVHC-Kandidatenliste im Juni 2024 vorübergehend aus.
Schließlich wurde nach weiteren Diskussionen innerhalb des ECHA-Mitgliedstaatenausschusses im Oktober 2024 beschlossen, dass diese Substanz als Mitglied der SVHC-Kandidatenliste aufgenommen werden soll.
Basierend auf obiger Schlussfolgerung, fügte die ECHA die Substanz am 07. November 2024 offiziell der Kandidatenliste hinzu.
Die Anzahl der SVHCs auf der Kandidatenliste wurde nun auf 242 Einträge aktualisiert.
Die Details dieses neuen Mitglieds der SVHC-Kandidatenliste - Triphenylphosphat, sind wie folgt zusammengefasst.
Name des Stoffes | EG-Nummer | CAS-Nummer | Grund für die Aufnahme | Potenzielle Nutzung |
Triphenylphosphat | 204-112-2 | 115-86-6 | Endokrine Eigenschaften [Artikel 57 Buchstabe f - Umwelt] | -Flammschutzmittel -Weichmacher -Klebstoffe und Dichtstoffe |
Hersteller und Importeure sollten auf Triphenylphosphat und seine potenzielle und aktuelle Verwendung in ihren Prozessen oder Produkten achten, um entsprechend planen zu können.
Neue EU-Verordnungen über Batterien und Altbatterien: Kennzeichnungspflichten, Umweltschutz und Förderung der Nachhaltigkeit.
Am 14. Juni 2023 verabschiedete das Europäische Parlament die neue EU-Verordnung 2023/1542 über Batterien und Altbatterien. Ziel dieser Verordnung ist es, Marktoperationen zu verbessern, fairen Wettbewerb zu fördern und die Umweltbelastung zu reduzieren. Diese Vorschriften werden nun schrittweise durchgesetzt. Hier ist eine kurze Erinnerung an die wichtigsten Punkte, auf die Sie achten müssen:
1. Kennzeichnung und Information:
Bis August 2024: Die CE-Kennzeichnung muss angebracht werden, bevor Batterien in den Verkehr gebracht oder in Betrieb genommen werden.
Batterien, die mehr als 0,002 % Kadmium oder mehr als 0,004 % Blei enthalten, müssen mit den chemischen Symbolen (Cd oder Pb) gekennzeichnet sein.
Alle Batterien müssen mit einem Symbol für die getrennte Sammlung versehen sein.
Bis 2026: Batterien müssen Informationen über ihre Bestandteile und den Recyclinggehalt enthalten, einschließlich eines elektronischen "Batteriepasses" und eines QR-Codes.
Ab 2027: Die Anforderung eines QR-Codes wird in Kraft treten.
2. Entfernbarkeit von tragbaren Batterien:
Bis 2027: Tragbare Batterien, die in Geräte integriert sind, müssen vom Endnutzer entfernbar und austauschbar sein.
Bei leichten Transportbatterien müssen Ersatzmaßnahmen von unabhängigen Fachleuten durchgeführt werden.
3. Faire Regeln, Leistungs- und Sicherheitsstandards:
Diese neuen Regeln zielen darauf ab, die Batteriemarktoperationen zu verbessern, fairen Wettbewerb zu fördern und die Schwerpunkte auf Sicherheit, Nachhaltigkeit und Kennzeichnungspflichten zu setzen.
Die Verordnung führt strenge Standards für Leistung, Haltbarkeit und Sicherheit ein und begrenzt schädliche Stoffe wie Quecksilber, Kadmium und Blei.
4. Reduzierung der Umwelt- und Sozialauswirkungen:
Die neuen Vorschriften zielen darauf ab, die Umwelt- und Sozialauswirkungen von Batterien während ihres gesamten Lebenszyklus zu reduzieren, einschließlich strenger Sorgfaltspflicht bei der Beschaffung von Rohstoffen.
Durch die Umsetzung dieser neuen Regeln zielt die EU darauf ab, die Marktgerechtigkeit sicherzustellen, während sie die Umweltauswirkungen von Batterien minimiert und die Entwicklung einer Kreislaufwirtschaft fördert. Unternehmen, die an der Produktion und dem Verkauf von Batterien beteiligt sind, müssen sicherstellen, dass ihre Produkte diesen neuen Vorschriften entsprechen.
Referenz-Link:
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32023R1542
Die Europäische Kommission hat einen neuen Eintrag 79 im Anhang XVII der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 hinzugefügt, der die Verwendung von PFHxA, seinen Salzen und PFHxA-verwandten Stoffen einschränkt. Diese Untergruppen von per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen werden in Verbrauchstextilien, Lebensmittelverpackungen, Kosmetika etc. verboten. Hersteller mit verwandten Produkten sollten darauf achten, die Produktkonformität sicherzustellen.
Am 19. September 2024 veröffentlichte die Europäische Kommission die Beschränkung im Zusammenhang mit der Verwendung von Perfluorhexansäure (PFHxA), seinen Salzen und PFHxA-verwandten Stoffen, als einen wichtigen Schritt zur Reduzierung der Emissionen per- und polyfluorierter Alkylsubstanzen (PFAS). PFHxA wird oft als Ersatz für Perfluoroctansäure (PFOA) verwendet, eine weitere bereits verbotene PFAS. Dies wurde als Eintrag 79 im Anhang XVII der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 hinzugefügt, die sich auf den Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt konzentriert, indem der verantwortungsvolle Einsatz von Chemikalien gefördert, der Ersatz gefährlicher Stoffe durch sicherere Alternativen angestrebt und die Transparenz über die Eigenschaften und Anwendungen von Chemikalien erhöht wird.
Es wird nach Übergangszeiträumen von 18 Monaten bis 5 Jahren, je nach Verwendung, in Kraft treten, wodurch Zeit für den Ersatz durch sicherere Alternativen bleibt. Hersteller mit verwandten Produkten sollten darauf achten, die Produktkonformität sicherzustellen.
Hat eine lineare oder verzweigte Perfluorpentylgruppe mit der Formel C5F11-, die direkt an ein anderes Kohlenstoffatom gebunden ist, als eines der Strukturelemente; oder
Hat eine lineare oder verzweigte Perfluorhexylgruppe mit der Formel C6F13-.
Die folgenden Substanzen sind von dieser Bezeichnung ausgeschlossen:
C6F14.
C6F13-C(=O)OH, C6F13-C(=O)O-X' oder C6F13-CF2-X' (wobei X' = jede Gruppe, einschließlich Salze)
Jede Substanz, die eine Perfluoralkylgruppe C6F13- direkt an ein Sauerstoffatom an einem der nicht-terminalen Kohlenstoffatome gebunden hat.
1. Referenz für PFHxA-verwandte Stoffe
PFHxA-verwandte Stoffe sind Substanzen, die aufgrund ihrer Molekülstruktur das Potenzial haben, zu PFHxA abgebaut oder umgewandelt zu werden. Eine nicht erschöpfende Liste von Substanzen, die unter den Anwendungsbereich des Beschränkungsvorschlags fallen, ist auf der Website der Europäischen Chemikalienagentur verfügbar.
2. Auslaufzeitplan
Verordnung | Produkt/Umfang | Anforderung | Datum des Inkrafttretens |
EU REACH Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 Eintrag 79 im Anhang XVII | - Textilien, Leder, Pelze und Häute in Kleidung und verwandten Accessoires für die breite Öffentlichkeit. - Schuhe für die breite Öffentlichkeit. - Papier und Pappe, die als Lebensmittelkontaktmaterialien verwendet werden. - Kosmetika. - Mischungen für die breite Öffentlichkeit. | PFHxA und seine Salze: ≤ 25 ppb PFHxA-verwandte Stoffe ≤ 1000 ppb | 10. Oktober 2026 |
Textilien, Leder, Pelze und Häute, außer in den unter 1) genannten Kleidungsstücken und verwandten Accessoires, für die breite Öffentlichkeit. | 10. Oktober 2027 | ||
Löschschäume/ Konzentrate für das Training und für die Tests oder für öffentliche Feuerwehren, außer wenn diese Dienste bei Industriebränden in Betrieben eingreifen, die unter die Richtlinie 2012/18/EU (relativ zu der Kontrolle von Gefahren bei schweren Unfällen mit gefährlichen Stoffen) fallen | 10. April 2026 | ||
Löschschäume/ Konzentrate für die Zivilluftfahrt (einschließlich auf zivilen Flughäfen) | 10. Oktober 2029 |
Die Beschränkung gilt nicht für Folgendes:
Persönliche Schutzausrüstung im Anwendungsbereich der Verordnung (EU) 2016/425 (legt Anforderungen an Entwurf, Herstellung und Inverkehrbringen persönlicher Schutzausrüstung (PSA) fest).
Medizinprodukte im Anwendungsbereich der Verordnung (EU) 2017/745 (spezifische Verordnung für Medizinprodukte).
In Vitro-Diagnostika im Anwendungsbereich der Verordnung (EU) 2017/746 (setzt Standards für In Vitro-Diagnostika).
Substanzen, die eine Perfluoralkylgruppe C6F13- direkt an ein Schwefelatom gebunden haben, die im Anhang I der Verordnung (EU) 2019/1021 (POP) verboten sind (schützt die menschliche Gesundheit und die Umwelt, indem die Produktion und Verwendung persistenter organischer Schadstoffe (POPs) eingeschränkt oder verboten wird).
Es wird wichtig sein, dass Hersteller sich auf die wirksamen Daten für ihre repräsentativen Produkte konzentrieren, um die Konformität sicherzustellen.
In Europa, wenn Gefahren bei Non-Food-Verbraucherprodukten identifiziert werden, werden die Produkte zurückgerufen und im Safety Gate-System veröffentlicht, das wöchentlich aktualisiert wird. Die europäischen Rückrufe vom 01. Oktober 2024 bis 31. Oktober 2024 sind unten zusammengefasst:
Gefahren | Frequenz |
Chemische Gefährdung | 183 |
Gefahr eines elektrischen Schlages | 48 |
Umweltgefährdung | 38 |
Erstickungsgefahr | 32 |
Verletzungsgefahr | 19 |
Gefahr der Strangulierung | 16 |
Verbrennungsgefahr | 12 |
Brandgefahr | 8 |
Andere Gefährdungen* | 17 |
*Andere Gefahren umfassen Sehschäden, Ertrinkungsgefahr, Gesundheitsrisiko und Erstickungsgefahr mit einer Häufigkeit von weniger als 8.
Produkt-Kategorien | Frequenz |
Körperpflege / Kosmetika | 94 |
Elektrische Geräte | 74 |
Spielzeug und Kinderpflegeprodukte | 71 |
Chemikalien | 23 |
Schmuck | 11 |
Stoff / Textil / Bekleidung / Heimtextilien | 10 |
Schutzausrüstung | 10 |
Möbel | 8 |
Andere Kategorien* | 30 |
*Andere Kategorien umfassen Sportartikel / Ausrüstung, Outdoor-Wohnartikel, Werkzeuge und Hardware, Haushaltsgeräte, Zubehör, Computer / Audio / Video / andere Elektronik & Zubehör, Lebensmittelkontaktmaterial, Autozubehör, Reiseartikel, Haushaltsartikel und Schreibwaren mit einer Häufigkeit von weniger als 8.
Notifizierendes Land | Frequenz |
Italien | 71 |
Schweden | 55 |
Ungarn | 37 |
Litauen | 22 |
Frankreich | 20 |
Deutschland | 20 |
Slowakei | 20 |
Polen | 17 |
Tschechische Republik | 15 |
Zypern | 11 |
Finnland | 10 |
Andere Länder* | 33 |
*Andere Länder umfassen Österreich, Kroatien, Dänemark, Bulgarien, Slowenien, Irland, Rumänien, die Niederlande, Spanien, Lettland, Estland und Malta mit einer Häufigkeit von weniger als 6.
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China News
In China, when hazards are identified in consumer products, they will be recalled and published in the SAMR Defective Product Administrative Centre, which is updated daily. The China recalls from 01 October 2024 to 31 October 2024 are summarized below:
Gefahren | Frequenz |
Sicherheitsrisiko Gefährdung | 40 |
Brandgefahr | 18 |
Verletzungsgefahr | 18 |
Erstickungsgefahr | 10 |
Crash-Gefahr | 9 |
Risiko des Verschluckens | 7 |
Chemische Gefährdung | 6 |
Sturzgefahr | 6 |
Gefahr eines elektrischen Schlages | 6 |
Gesundheitsrisiko Gefährdung | 5 |
Verbrennungsgefahr | 4 |
Andere Gefährdungen* | 20 |
*Andere Gefahren umfassen Verwicklungsgefahr, Explosionsgefahr, Erstickungsgefahr, Durchstichgefahr, mikrobiologische Gefahr, Schnittgefahr, Bleivergiftungsgefahr, Allergierisiko, Schnittwunden Gefahr, Augenschaden und Umkippgefahr mit einer Häufigkeit von weniger als 4.
Produkt-Kategorien | Frequenz |
Sportartikel / Ausrüstung | 44 |
Spielzeug und Kinderpflegeprodukte | 27 |
Stoff / Textil / Bekleidung / Heimtextilien | 7 |
Elektrische Geräte | 5 |
Material mit Lebensmittelkontakt | 5 |
Schuhe | 3 |
Schreibwaren | 3 |
Andere Kategorien* | 6 |
*Andere Kategorien umfassen Haushaltsgeräte, Möbel, Schmuck und Produkte für das Leben im Freien mit einer Häufigkeit von weniger als 3.
Provinzen | Frequenz |
Hebei | 35 |
Guangdong | 20 |
Jiangsu | 13 |
Zhejiang | 7 |
Shanghai | 6 |
Sichuan | 6 |
Henan | 3 |
Shandong | 2 |
Anhui | 2 |
Tianjin | 2 |
Andere Provinzen* | 4 |
*Andere Provinzen umfassen Peking, Ningxia, Hunan und Innere Mongolei mit einer Häufigkeit von weniger als 2.
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Australia/New Zealand News
In Australien werden, wenn Gefahren in Konsumgütern festgestellt werden, diese zurückgerufen und in der Datenbank für Rückrufe und Sicherheitswarnungen auf der Website der australischen Wettbewerbs- und Verbraucherkommission veröffentlicht, die täglich aktualisiert wird. Die Rückrufe in Australien vom 01. Oktober 2024 bis 31. Oktober 2024 sind unten zusammengefasst:
Gefahren | Frequenz |
Verletzungsgefahr | 17 |
Risiko des Todes | 12 |
Verbrennungsgefahr | 6 |
Gefahr eines elektrischen Schlages | 5 |
Risiko des Verschluckens | 5 |
Erstickungsgefahr | 4 |
Brandgefahr | 3 |
Gefahr von Schnittverletzungen | 1 |
Produkt-Kategorien | Frequenz |
Elektrische Geräte | 7 |
Spielzeug und Kinderpflegeprodukte | 4 |
Werkzeuge und Hardware | 2 |
Möbel | 2 |
Stoff / Textil / Bekleidung / Heimtextilien | 2 |
Elektrische Haushaltsgeräte | 1 |
Sportartikel / Ausrüstung | 1 |
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