März 2025
Aktuelles aus Nordamerika
In den USA, wenn Gefahren in Verbraucherprodukten festgestellt werden, werden sie zurückgerufen und auf der Consumer Product Safety Commission (CPSC) Recent Recalls Website veröffentlicht, die täglich aktualisiert wird. Die US-Rückrufe vom 01. Februar 2025 bis 28. Februar 2025 sind unten zusammengefasst.

Gefahren | Frequenz |
Verbrennungsgefahr | 9 |
Brandgefahr | 8 |
Risiko des Todes | 8 |
Gefahr der Strangulierung | 5 |
Sturzgefahr | 5 |
Verhedderungsgefahr | 4 |
Verletzungsgefahr | 3 |
Gefahr des Einklemmens | 3 |
Gefahr des Verschluckens | 2 |
Gefahr des Umkippens | 2 |
Erstickungsgefahr | 2 |
Andere Gefährdungen* | 9 |
*Andere Gefahren umfassen Gefahren durch Kohlenmonoxidvergiftung, Absturzgefahr, Quetschgefahr, Schnittgefahr, Bleivergiftungsgefahr, Amputationsgefahr, Aufprallgefahr, Elektrische Schockgefahr, Vergiftungsgefahr und Bleivergiftungsgefahr mit einer Häufigkeit von weniger als 2.

Produkt-Kategorien | Frequenz |
Möbel | 8 |
Sportartikel / Ausrüstung | 7 |
Stoff / Textil / Bekleidung / Heimtextilien | 6 |
Elektrische Haushaltsgeräte | 5 |
Elektrische Geräte | 4 |
Computer / Audio / Video / Sonstige Elektronik & Zubehör | 3 |
Spielzeug und Kinderpflegeprodukte | 3 |
Werkzeuge und Hardware | 1 |
Outdoor-Wohnartikel | 1 |
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In Kanada, wenn Gefahren in Verbraucherprodukten festgestellt werden, werden sie zurückgerufen und in der Datenbank für Rückrufe und Sicherheitshinweise auf der Webseite von Health Canada veröffentlicht, die täglich aktualisiert wird. Die Rückrufe in Kanada vom 01. Februar 2025 bis 28. Februar 2025 sind unten zusammengefasst:

Gefahren | Frequenz |
Brandgefahr | 10 |
Verletzungsgefahr | 5 |
Verbrennungsgefahr | 4 |
Risiko des Todes | 2 |
Gefahr eines elektrischen Schlages | 2 |
Gefahr des Einklemmens | 2 |
Andere Gefährdungen* | 12 |
*Andere Gefahren umfassen Hautreizungsrisiko, mikrobiologisches Risiko, Kollisionsgefahr, Verschluckungsgefahr, Augenreizungsrisiko, Umsturzgefahr, Schnittverletzungsgefahr, Gesundheitsrisiko, Aspirationsgefahr, Aufprallgefahr, Sturzgefahr und Vergiftungsgefahr mit einer Häufigkeit von weniger als 2.

Produkt-Kategorien | Frequenz |
Elektrische Geräte | 6 |
Elektrische Haushaltsgeräte | 4 |
Stoff / Textil / Bekleidung / Heimtextilien | 4 |
Chemikalien | 4 |
Körperpflege / Kosmetika | 2 |
Spielzeug und Kinderpflegeprodukte | 2 |
Sportartikel / Ausrüstung | 2 |
Möbel | 2 |
Andere Kategorien* | 4 |
*Andere Kategorien umfassen Autozubehör, Computer-/Audio-/Video-/Sonstige Elektronik & Zubehör, Outdoor-Wohnartikel und Schutzausrüstung mit einer Häufigkeit von weniger als 2.
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Neuigkeiten aus Europa
Die Europäische Union hat den Entwurf der Spielzeugsicherheitsverordnung veröffentlicht, der 2009/48/EG, die Spielzeugsicherheitsrichtlinie, aufhebt und strengere Sicherheitsanforderungen für in Europa vermarktete Spielzeuge einführt
Im Februar 2025 veröffentlichte die Europäische Union (EU) die Mitteilung C/2025/1032 mit ihrem Entwurf der Spielzeugsicherheitsverordnung (TSR). Dieses Dokument stellt die Position des Europäischen Parlaments dar, die während der ersten Lesung im März 2024 angenommen wurde, mit dem Ziel, den Entwurf der TSR zu übernehmen und die Richtlinie 2009/48/EG (Spielzeugsicherheitsrichtlinie (TSD), aktuelle konsolidierte Fassung vom Dezember 2022) aufzuheben.
Der Entwurf der TSR führt bedeutende Änderungen der TSD ein, darunter, aber nicht beschränkt auf:
1. Anwendungsbereich und Ausschlüsse
Die Vorschrift gilt für alle Produkte, die für das Spiel von Kindern unter 14 Jahren bestimmt oder vorgesehen sind, einschließlich Produkten mit zusätzlichen Funktionen über das Spiel hinaus.
Ausschlüsse von der Definition von Spielzeug:
Roller für Kinder mit einer Körpermasse über 20 kg.
Bücher für Kinder über 36 Monate, vorausgesetzt sie sind vollständig aus Papier oder Karton ohne zusätzliche Materialien gefertigt.
2. Erweiterte Anforderungen an die chemische Sicherheit
Erweiterungen der chemischen Sicherheitsbewertung: Hersteller müssen sowohl die individuelle chemische Exposition als auch Kombinationsrisiken bei Spielzeugen berücksichtigen.
Ausweitung der Chemikalienverbote: Das allgemeine Verbot von Stoffen, die als krebserregend, mutagen oder reproduktionstoxisch (CMR-Stoffe) gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 klassifiziert sind, die Vorschriften für die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung chemischer Stoffe und Gemische festlegt, wird ausgeweitet, um:
Endokrine Disruptoren (ED) Kategorien 1 oder 2 für menschliche Gesundheit und Umwelt.
Spezifische Zielorgan-Toxizität (STOT) Kategorie 1 (einzelne oder wiederholte Exposition).
Atemwegssensibilisatoren Kategorie 1.
Hautsensibilisatoren Kategorie 1.
Persistente, bioakkumulierbare und toxische (PBT); sehr persistent, sehr bioakkumulierbar (vPvB); persistent, mobil und toxisch (PMT); und sehr persistent, sehr mobil (vPvM) Stoffe.
Verbot spezifischer Chemikalien:
Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) und Bisphenole sind in Spielzeugen verboten.
Düfte sind in Spielzeugen verboten, die für Kinder unter 36 Monaten bestimmt sind oder die zum Mund genommen werden sollen.
Aktualisierungen der Anforderungen an chemische Stoffe:
Migrationsgrenzwerte für 15 Elemente werden eingeführt. Chrom (VI), Cadmium, Quecksilber und Blei sind verboten, es sei denn, deren Vorhandensein ist technisch unvermeidbar unter Einhaltung einer guten Herstellungspraxis (GMP), wobei jede Substanz den Nachweisgrenzwert (LOD) nicht überschreiten darf.
Nitrosamine und nitrosierbare Substanzen in Spielzeugen sind beschränkt:
≤0,01 mg/kg für Nitrosamine.
≤0,1 mg/kg für nitrosierbare Substanzen.
Beschränkungen werden auf 11 Chemikalien für alle Spielzeuge auferlegt. Dazu gehören TCEP, TCPP, TDCP, Formamid, BIT, CMI/MI-Mischungen, CMI, MI, Phenol, Formaldehyd und Anilin. Die Formaldehydemissionsgrenzwerte für Holzmaterialien werden von 0,1 ml/m³ auf 0,062 mg/m³ geändert.
Updates zur Allergen Duftstoffe:
Allergene Duftstoffe sind nur zulässig, wenn sie technisch unvermeidbar unter GMP sind und eine Konzentration von 10 mg/kg nicht überschreiten (reduziert vom aktuellen Grenzwert von 100 mg/kg).
Düfte, die diesen Grenzwert überschreiten, müssen auf dem Etikett des Spielzeugs oder den Begleitdokumenten aufgeführt und in den Digital Product Passport (DPP) aufgenommen werden.
3. Physische und mechanische Sicherheitsverbesserungen
Legt auf wissenschaftlichen Studien und Empfehlungen medizinischer Experten basierende Höchstwerte für Impuls- und Dauerschall fest, der von schallproduzierenden Spielzeugen erzeugt wird.
Besondere Aufmerksamkeit gilt Spielzeugen, die mit Lebensmitteln in Verbindung stehen, da sie einzigartige Erstickungsgefahren darstellen, die sich von denen unterscheiden, die nur von Spielzeugen ausgehen.
Warnungen
Anforderungen an Sicherheitspiktogramme: Spielzeuge, die für Kinder unter 36 Monaten ungeeignet sind, müssen ein Piktogramm mit einem Mindestdurchmesser von 10 mm aufweisen und einen roten Kreis mit weißem Hintergrund und die Schrift und ein Gesicht in schwarzer Farbe enthalten.

Alle Warnungen müssen durch das Wort „Warnung“ oder ein allgemeines Piktogramm eingeleitet werden, das deutlich angezeigt wird.

5. Digitaler Produktpass
Der DPP wird die EU-Konformitätserklärung (DoC) ersetzen. Er wird produktbezogene Daten wie die DoC und zusätzliche Informationen enthalten, die elektronisch über ein Datenübertragungsgerät zugänglich sind.
Die Kommission muss innerhalb von 12 Monaten nach dem Inkrafttreten (EIF) der TSR delegierte Rechtsakte erlassen, um technische Anforderungen an den DPP zu definieren.
Die Kommission wird praktische Richtlinien und maßgeschneiderte Anleitungen herausgeben, um kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) bei der Einrichtung eines DPP zu helfen. Ein automatisches Übersetzungswerkzeug muss für die Amtssprachen in den Mitgliedstaaten, in denen das Spielzeug vermarktet wird, bereitgestellt werden. Diese Ressourcen werden innerhalb eines Jahres nach dem Inkrafttreten der TSR verfügbar sein.
6. Integration mit der allgemeinen Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
Die TSR soll ergänzend zu der allgemeinen Produktsicherheitsverordnung (EU) 2023/988 funktionieren. Online-Marktplätze müssen Artikel 22 der Verordnung (EU) 2023/988 zur Produktsicherheit einhalten.
Übergangsbestimmungen:
Die TSD wird am ersten Tag des Monats aufgehoben, nachdem eine Übergangszeit von 30 Monaten nach dem Inkrafttreten der TSR verstrichen ist.
Spielzeuge, die der TSD vor ihrer Aufhebung entsprechen, dürfen bis zu 50 Monate nach dem Inkrafttreten der TSR auf dem Markt bleiben.
Am 24. Februar 2025 veröffentlichte die Europäische Union die Durchführungsbeschluss (EU) 2025/357 der Kommission vom 21. Februar 2025, die ihre Nichtzulassung von 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on (CIT) als Wirkstoff für die Verwendung in Biozidprodukten bestätigt.
Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) hat einen Antrag auf Zulassung von 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on, allgemein als CIT bezeichnet, als Wirkstoff für die Verwendung in Biozidprodukten des Produkttyps 6 (Konservierungsstoffe für Produkte während der Lagerung) geprüft. Der Antrag wurde ursprünglich 2017 eingereicht und durchlief einen Bewertungsprozess, der zusätzliche Informationen erforderlich machte, die eingereicht und weiter geprüft wurden. Nach Abschluss des Bewertungsprozesses durch die ECHA veröffentlichte die Europäische Union den Durchführungsbeschluss (EU) 2025/357 der Kommission vom 21. Februar 2025, der besagt, dass dieser Stoff nicht für die Verwendung in Biozidprodukten des Typs 6 zugelassen wird. Diese Entscheidung wurde am 24. Februar 2025 veröffentlicht.
Details wie folgt:
1. Definition
5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on (CIT), CAS-Nummer: 26530-03-0, gehört zu den Isothiazolinon-Derivaten.
2. Allgemeine Anwendungen
Konservierungsstoffe und Biozide: Verwendung in Kosmetika, Farben, industrieller Wasseraufbereitung usw., um mikrobielles Wachstum zu hemmen.
Pharmazeutische Zwischenprodukte: Verwendet als Zwischenprodukte bei der Synthese anderer Medikamente oder chemischer Reagenzien.
Laborforschung: Aufgrund seiner speziellen chemischen Struktur wird es in der organischen Synthese oder pharmakologischen Forschung eingesetzt.
3. Verfahrensablauf
Hintergrund: Am 22. August 2017 erhielt die ECHA einen Antrag auf Zulassung von CIT als Wirkstoff für die Verwendung in Biozidprodukten des Produkttyps 6 (Konservierungsstoffe für Produkte während der Lagerung).
Erste Bewertung: Im Juni 2020 kam der Ausschuss für Biozidprodukte zu dem Schluss, dass die im Antrag bereitgestellten Informationen nicht ausreichten, um festzustellen, ob CIT endokrin disruptive Eigenschaften hat, die nachteilige Auswirkungen auf Nichtzielorganismen haben könnten.
Überarbeitete Einschätzung: Am 22. Dezember 2022 reichte der Antragsteller zusätzliche Daten ein. Im September 2023 übermittelte die bewertende zuständige Behörde einen überarbeiteten Bewertungsbericht, der vorschlug, dass CIT keine endokrin disruptiven Eigenschaften besitzt.
Stellungnahme der ECHA: Die ECHA diskutierte den überarbeiteten Bewertungsbericht und kam zu dem Schluss, dass die Daten weiterhin unzureichend sind, um festzustellen, ob CIT endokrin disruptive Eigenschaften aufweist.
Entscheidung der Kommission: Basierend auf der Stellungnahme der ECHA hielt die Kommission fest, dass der Antragsteller nicht genügend Informationen bereitgestellt hat, um festzustellen, ob CIT endokrin disruptive Eigenschaften innerhalb der vorgeschriebenen Frist aufweist. Die Kommission entschied, CIT nicht für die Verwendung in Biozidprodukten des Typs 6 zuzulassen.
Inkrafttreten: Der Beschluss tritt am zwanzigsten Tag nach seiner Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union (16. März 2025) in Kraft.
Die Europäische Chemikalienagentur hat eine Konsultationsphase für die mögliche Aufnahme von drei Chemikalien als besonders besorgniserregende Stoffe angekündigt. Wenn diese Auflistungen genehmigt werden, wird die Anzahl der auf der Kandidatenliste anerkannten Stoffe auf 250 Einträge aktualisiert.
Am 28. Februar 2025 hat die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) eine 45-tägige öffentliche Konsultation zu drei neuen potenziellen besonders besorgniserregenden Stoffen (SVHC), wie in der unten stehenden Tabelle gezeigt, gestartet.
Sollte dies genehmigt werden, wird die Anzahl der SVHC auf der Kandidatenliste von 247 auf 250 Einträge aktualisiert.
Nach der Konsultation wird eine Entscheidung getroffen, ob diese Stoffe in die ECHA-Kandidatenliste der SVHC aufgenommen werden.
Name des Stoffes | EG-Nummer | CAS-Nummer | Grund für die Aufnahme | Mögliche Anwendung |
---|---|---|---|---|
1,1,1,3,5,5,5-Heptamethyl-3-[(trimethylsilyl)oxy]trisiloxan | 241-867-7 | 17928-28-8 | vPvB* (Artikel 57e) | Kosmetik & Körperpflege Parfüms und Duftstoffe |
Dekamethyltetrasiloxan | 205-491-7 | 141-62-8 | vPvB* (Artikel 57e) | Kosmetik & Körperpflege Produkte zur Behandlung von Oberflächen ohne Metall Schmiermittel, Fette, Trennmittel Produkte zur Autopflege Wasch- und Reinigungsmittel (einschließlich lösungsmittelbasierter Produkte) |
Tetra(natrium/kalium) 7-[(E)-{2-acetamido-4-[(E)-(4-{[4-chloro-6-({2-[(4-fluoro-6-{[4-(vinylsulfonyl)phenyl]amino}-1,3,5-triazin-2-yl)amino]propyl}amino)-1,3,5-triazin-2-yl]amino}-5-sulfonato-1-naphthyl)diazenyl]-5-methoxyphenyl}diazenyl]-1,3,6-naphthalentriphosphonat; Reactive Brown 51 | 466-490-7 | / | Giftig für die Fortpflanzung (Artikel 57c) | Textilbehandlungsprodukte und Farbstoffe |
*Bemerkung:
VPvB = sehr Persistent und sehr Bioakkumulierend
Unternehmen sollten die Auswirkungen der Hinzufügung dieser Chemikalien bewerten und auf potenzielle alternative Optionen vorbereitet sein.
Als die letzte Änderung der europäischen Vorschriften zu Kunststoffen, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen, klärt die neue Verordnung (EU) 2025/351 eine Reihe von Unklarheiten und stellt höhere Anforderungen an die Lieferkette.
Am 21. Februar 2025 hat die Europäische Kommission Verordnung (EU) 2025/351 erlassen. Diese Verordnung gilt für Kunststoffmaterialien für Artikel, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen sollen, und fungiert als Änderung anderer Verordnungen, indem sie eine Reihe von Unklarheiten klärt. Sie legt außerdem zusätzliche Verantwortlichkeiten für die Lieferkette fest
Details wie folgt:
1. Beziehung zu verwandten Vorschriften:
Ändert die Verordnung (EU) 2022/1616 über recycelte Kunststoffmaterialien und -gegenstände, die für den Kontakt mit Lebensmitteln bestimmt sind
Hebt die Verordnung (EG) Nr. 282/2008 über recycelte Kunststoffmaterialien und -gegenstände für den Kontakt mit Lebensmitteln auf
2. Wesentliche Änderungen:
Ein neuer Artikel von hohem Reinheitsgrad wird der (EU) 10/2011 hinzugefügt
Um eine bessere Abstimmung der Verordnung (EU) Nr. 10/2011 mit der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 (der REACH-Verordnung der Europäischen Union) sicherzustellen, werden spezifische Regeln bezüglich der Reinheit von Stoffen natürlichen Ursprungs festgelegt, die sogenannten unbekannten oder variablen Zusammensetzungen, komplexen Reaktionsprodukte oder biologischen Materialien (UVCB-Stoffe).
Die Verordnung (EU) Nr. 10/2011 legt keine Beschränkungen für die Herkunft von Stoffen fest, die in der Herstellung von Materialien und Gegenständen aus Kunststoff verwendet werden können. Daher dürfen solche Stoffe aus Abfällen hergestellt werden. Es wird gefordert, dass aus Abfällen hergestellte Stoffe ebenfalls von hoher Reinheit sind.
Zusätzliche Anforderungen an die unterstützenden Dokumente in der Lieferkette
a.) Dokumente: Für Stoffe, die in der Herstellung von Kunststoffmaterialien und -gegenständen verwendet werden, sollen auf Anfrage Dokumentationen zur Zusammensetzung sowie alle Dokumentationen bezüglich der Reinheit bereitgestellt werden.
b.) Probenahme: Hersteller von Kunststoffmaterialien und Gegenständen sowie von Produkten aus Zwischenstufen sollen sicherstellen, dass die zuständigen Behörden bei der Durchführung amtlicher Kontrollen Proben zur Überprüfung ihres Reinheitsgrades und ihrer Zusammensetzung, einschließlich der Stoffe und Materialien, die für ihre Herstellung verwendet werden, entnehmen können.
Ein neuer Abschnitt über die Wiederverarbeitung von Kunststoffen wird der Verordnung (EG) Nr. 2023/2006 hinzugefügt
Kunststoffabfälle, Verschnitt und ähnliche Nebenprodukte von Kunststoffherstellungsprozessen, die zur Wiederverarbeitung in Lebensmittelkontaktkunststoffe bestimmt sind, sollen getrennt von Abfällen gesammelt werden.
In jeder Phase der Wiederverarbeitung von Kunststoff sollen die Betreiber sicherstellen, dass das Qualitätssicherungssystem verhindert, dass es mit Kunststoffen anderer Zusammensetzung, anderen Materialien oder Abfällen vermischt wird.
Diese Verordnung tritt am 16. März 2025 in Kraft. Es ist zwingend erforderlich, dass die einschlägigen Unternehmen über die aktualisierten regulatorischen Anforderungen informiert sind, um sicherzustellen, dass ihre Produktion und Prozesse konform sind.
Dieser Gesetzentwurf repräsentiert den Standpunkt und die Maßnahmen zur PFAS-Beschränkung in Frankreich, mit dem Ziel, sich mit den RO1/RO2-Verboten durch den ECHA-PFAS-Vorschlag in Einklang zu bringen
In Europa bewegen sich die Initiativen in Richtung einer umfassenden Beschränkung von PFAS. Der von der ECHA 2023 veröffentlichte Entwurf eines europäischen Verbots von PFAS, an dem Deutschland, die Niederlande, Norwegen, Schweden und Dänemark seit 2021 arbeiten, geht nicht auf Frankreich zurück, hat jedoch kürzlich die Unterstützung Frankreichs erhalten.
Diese Bestimmung in Frankreich wird jedoch gewährleisten, dass ein umfassendes Verbot auf nationalem Territorium angewendet wird, unabhängig von den Unsicherheiten im europäischen Entscheidungsprozess.
Hauptinhalte dieses Gesetzentwurfs:
1. Verbot der Herstellung, des Imports, Exports und Inverkehrbringens von Produkten, die PFAS enthalten.
Vier Verwendungen werden ab dem 1. Juli 2025 verboten:
Materialien mit Lebensmittelkontakt
Kosmetika
Wachs
Textilprodukte (außer PSA)
Jedes Produkt, das PFAS enthält, ist ab dem 1. Juli 2027 verboten
2. Vorschlag zur Integration von PFAS in die Kontrolle von Wasser, das für den menschlichen Konsum bestimmt ist. Trinkwasser, eine wichtige Quelle für die Exposition gegenüber PFAS, unterliegt derzeit keiner PFAS-Kontrolle.
Vorschlag zur Integration von PFAS in die Kontrolle von Wasser, das für den menschlichen Konsum bestimmt ist. Trinkwasser, eine wichtige Quelle für die Exposition gegenüber PFAS, unterliegt derzeit keiner PFAS-Kontrolle.
3. Frankreich beabsichtigt, PFAS systemisch zu verbieten, nicht nur durch gezielte Beschränkungen wie die für PFOS und PFOA.
Dieser Gesetzentwurf tritt am Tag nach seiner offiziellen Veröffentlichung in Kraft.
In Europa, wenn Gefahren bei Nicht-Lebensmittelprodukten festgestellt werden, werden die Produkte zurückgerufen und im Safety Gate-System veröffentlicht, das wöchentlich aktualisiert wird. Die europäischen Rückrufe vom 1. Februar 2025 bis zum 28. Februar 2025 sind unten zusammengefasst:

Gefahren | Frequenz |
Chemische Gefährdung | 124 |
Gefahr eines elektrischen Schlages | 43 |
Umweltgefährdung | 41 |
Erstickungsgefahr | 37 |
Brandgefahr | 26 |
Verletzungsgefahr | 25 |
Schädigung des Sehvermögens | 10 |
Verbrennungsgefahr | 9 |
Gefahr der Strangulierung | 9 |
Andere Gefährdungen* | 11 |
*Andere Gefahren umfassen Gehörschäden, mikrobiologische Gefährdungen, Schnittverletzungen, Erstickungsgefahr und Sicherheitsrisiken mit einer Häufigkeit von weniger als 5

Produkt-Kategorien | Frequenz |
Spielzeug und Kinderpflegeprodukte | 76 |
Körperpflege / Kosmetika | 64 |
Elektrische Geräte | 62 |
Chemikalien | 17 |
Stoff / Textil / Bekleidung / Heimtextilien | 11 |
Schmuck | 9 |
Sportartikel / Ausrüstung | 6 |
Schutzausrüstung | 6 |
Haushaltsgegenstände | 5 |
Andere Kategorien* | 26 |
*Andere Kategorien umfassen Werkzeuge und Hardware, Outdoor-Artikel, Haushaltsgeräte, Lebensmittelkontaktmaterialien, Maschinen, Computer/Audio/Video/Andere Elektronik & Zubehör, Schuhe, Accessoires, Reiseartikel, Möbel und Autozubehör mit einer Häufigkeit von weniger als 5

Notifizierendes Land | Frequenz |
Schweden | 48 |
Tschechische Republik | 31 |
Frankreich | 26 |
Italien | 26 |
Deutschland | 23 |
Vereinigtes Königreich im Hinblick auf Nordirland | 21 |
Ungarn | 21 |
Spanien | 13 |
Finnland | 11 |
Kroatien | 10 |
Belgien | 8 |
Polen | 7 |
Irland | 6 |
Litauen | 6 |
Andere Länder* | 25 |
*Andere Länder umfassen Estland, die Slowakei, Malta, Bulgarien, Slowenien, Österreich, die Niederlande, Zypern, Rumänien, Lettland und Dänemark mit einer Häufigkeit von weniger als 6
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Neuigkeiten aus China
In China, wenn Gefahren in Verbraucherprodukten identifiziert werden, werden sie zurückgerufen und im SAMR Defective Product Administrative Centre veröffentlicht, das täglich aktualisiert wird. Die Rückrufe in China vom 1. Februar 2025 bis 28. Februar 2025 sind unten zusammengefasst.

Gefahren | Frequenz |
Gefahr eines elektrischen Schlages | 15 |
Brandgefahr | 9 |
Verhedderungsgefahr | 5 |
Explosionsgefahr | 4 |
Sicherheitsrisiko Gefährdung | 3 |
Sturzgefahr | 3 |
Verbrennungsgefahr | 2 |
Gesundheitsrisiko Gefährdung | 1 |
Erstickungsgefahr | 1 |
Verletzungsgefahr | 1 |

Produkt-Kategorien | Frequenz |
Elektrische Haushaltsgeräte | 12 |
Stoff / Textil / Bekleidung / Heimtextilien | 5 |
Sportartikel / Ausrüstung | 5 |
Elektrische Geräte | 3 |
Spielzeug und Kinderpflegeprodukte | 2 |
Schreibwaren | 1 |
Schuhe | 1 |
Möbel | 1 |

Provinzen | Frequenz |
Guangdong | 17 |
Peking | 7 |
Shanghai | 3 |
Tianjin | 2 |
Henan | 1 |
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Neuigkeiten aus Australien/Neuseeland
In Australien, wenn Gefahren in Verbraucherprodukten identifiziert werden, werden sie zurückgerufen und in der Rückruf- und Sicherheitswarnungsdatenbank auf der Website der australischen Wettbewerbs- und Verbraucherkommission veröffentlicht, die täglich aktualisiert wird. Die australischen Rückrufe vom 01. Februar 2025 bis 28. Februar 2025 sind unten zusammengefasst:

Gefahren | Frequenz |
Risiko des Todes | 9 |
Verbrennungsgefahr | 6 |
Erstickungsgefahr | 5 |
Risiko des Verschluckens | 3 |
Verletzungsgefahr | 3 |
Andere Gefährdungen* | 9 |
*Andere Gefahren umfassen Quetschgefahr, Schnittgefahr, Augenreizungsrisiko, Ertrinkungsgefahr, Amputationsgefahr, Strangulationsgefahr, Brandgefahr, Hautreizungsrisiko und Sturzgefahr mit einer Häufigkeit von weniger als 2.

Produkt-Kategorien | Frequenz |
Spielzeug und Kinderpflegeprodukte | 4 |
Zubehör | 2 |
Möbel | 2 |
Artikel für Haustiere | 1 |
Computer / Audio / Video / Sonstige Elektronik & Zubehör | 1 |
Outdoor-Wohnartikel | 1 |
Stoff / Textil / Bekleidung / Heimtextilien | 1 |
Haushaltsgegenstände | 1 |
Sportartikel / Ausrüstung | 1 |
Körperpflege / Kosmetika | 1 |
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