Aufrechterhaltung von Farbechtheitsstandards in einem Massenproduktionsmarkt

Die Wissenschaft, die hinter dem Färben von Textilien steht, wird immer komplexer werden, solange neue natürliche und synthetische Farbstoffe entdeckt und entwickelt werden. Auch die Färbemethoden entwickeln sich weiter, sei es aus Gründen der Verbesserung der Produktqualität, der Senkung der Produktionskosten oder einfach, um so viele Artikel wie möglich herzustellen.

Wie gut ein Textil seine Farbe beibehält, wird als Farbechtheit bezeichnet. Diese Eigenschaft kann bei einer Vielzahl von Faktoren gemessen werden, z. B. Sonneneinstrahlung, Abrieb, Schweiß, Maschinenwäsche, Bleichmittel, Phenolsäure und Rauchgase.

Für Hersteller, deren Endprodukt mit einem oder mehreren dieser Elemente konfrontiert wird, ist es gut zu wissen, dass die Wissenschaft der Textiltests für Farbechtheit ebenfalls recht anspruchsvoll geworden ist.

Farbechtheitsbewertungen

Die Widerstandsfähigkeit eines Stoffes gegen Ausbleichen oder Auslaufen nach der Einwirkung von Witterungseinflüssen wird durch eine einfache Einstufung auf einer Skala von 1 bis 5 bestimmt, wobei 5 für die höchste und 1 für die niedrigste Qualität steht. Dieses Benotungssystem ist für alle Textilerzeugnisse einheitlich, unabhängig von den spezifischen Farbechtheitskriterien, an denen sie gemessen werden.

In der Praxis werden Sie diese Angabe auf den Etiketten der meisten Produkte wie Kleidung, Bettwäsche oder Polstermöbel jedoch nur schwerlich finden. Stattdessen werden Ausdrücke wie "mit ähnlichen Farben waschen" als Hinweis auf "weniger als optimale Farbechtheit beim Waschen" verwendet.

Aufrechterhaltung der Qualität in der modernen Fertigung

Die modernen Produktionsmethoden, die häufig auf die Befriedigung der weltweiten Nachfrage ausgerichtet sind, können dem idealistischen Streben nach einer "Kleinserienproduktion" nur selten gerecht werden. Die Verwendung von Naturfasern und -pigmenten in zeitaufwändiger Handarbeit ist in der Regel unpraktisch oder für Hersteller und Verbraucher unerschwinglich.

Das bedeutet jedoch nicht, dass Fabrikproduktion automatisch mit "billig", "Wegwerfware" oder "umweltschädlich" gleichgesetzt werden sollte. Das richtige Gleichgewicht von verantwortungsvoll beschafften Qualitätsstoffen und -farben in Kombination mit geeigneten Produktions- und Färbemethoden kann Ihre Marke aus der wachsenden Menge gleichgültiger Unternehmen, die schlecht gemachte Ware herstellen, herausheben.

Ein umfassender Labor- und Werksinspektionsdienst für Textilien kann Ihrem Unternehmen helfen, dieses Gleichgewicht zu wahren, indem er Sie bei der Entwicklung effizienter, umweltfreundlicher Designs und Produktionsverfahren unterstützt. Darüber hinaus hilft Ihnen ein zuverlässiger Prüf- und Qualitätskontrollpartner dabei, die richtige Kombination gültiger Prüfmethoden für die Endanwendung Ihres Textilprodukts zu bestimmen und umzusetzen.

Welcher Test ist der richtige für Ihr Textilprodukt?

Was die Prüfung der Farbechtheit betrifft, so können für Ihr Produkt verschiedene nationale und internationale Normen gelten, z. B:

• Farbechtheit beim Waschen (ISO 105 C06) - Auch wenn die Hersteller Chemikalien verwenden, die den Stoffen kurzfristig gegen das Ausbleichen der Farbe helfen, werden bei Tests wie ISO 105 C06 Verfahren eingesetzt, die wiederholtes Waschen von Hand oder in der Maschine über lange Zeiträume simulieren sollen.

• Farbechtheit gegenüber Licht (ISO 105 B02) - Ideal für Produkte wie Fenstervorhänge und Sommerkleidung. Bei der Prüfung nach ISO 105 B02 wird der Stoff einer Xenon-Lampe ausgesetzt, die UV-Strahlen und fluoreszierendes Licht nachahmt.

• Farbechtheit gegenüber Phenolvergilbung (ISO 105 X18) -- Obwohl Stoffe unter verschiedenen Umständen vergilben können, ist einer der häufigsten Verursacher die Kunststoffverpackung, in der der Stoff gelagert wird. Phenolsäure wird häufig in industriellen Kunststoffen verwendet und kann das Material vergilben, wenn es Sauerstoff ausgesetzt wird.

• Farbechtheit gegen Reiben (ISO 105 X12) -- Dieser Teil von ISO 105 legt ein Verfahren zur Bestimmung der Farbechtheit von Textilien aller Art, einschließlich textiler Bodenbeläge und anderer Florgewebe, gegen Abrieb und Verschmutzung durch andere Materialien fest. Das Verfahren ist anwendbar auf Textilien aus allen Arten von Fasern in Form von Garnen oder Geweben, ob gefärbt oder bedruckt. Es können zwei Prüfungen durchgeführt werden, eine mit einem trockenen und eine mit einem nassen Reibtuch.

Die umfassenden Prüf- und Inspektionsdienste von QIMA halten alle Prüfanforderungen und Industriestandards ein und helfen Ihnen, Ihre Produktion zu sichern und die einschlägigen Normen einzuhalten. Schnelle globale Abdeckung, tägliche Prüfberichte und einfacher Online-Zugang zu den Prüfergebnissen verschaffen Ihrem Unternehmen den nötigen Vorsprung, um nicht nur die Qualität Ihrer Produkte, sondern die Integrität Ihrer gesamten Marke zu gewährleisten.

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