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QIMA-Barometer 2012 Q2

9. Juli 2012

Das positive Momentum des bilateralen Handels zwischen China und Afrika.

Shenzhen, China, 9. Juli 2012- QIMA, ein führender Anbieter von Qualitätskontrolldiensten für Unternehmen, die aus Asien importieren, gibt heute das QIMA Q2 2012 Barometer bekannt, einen vierteljährlichen Überblick über die in Asien ansässige Fertigungs- und Qualitätskontrolldienstleistungsbranche.

Afrika: ein wachsendes Ziel für "Made-in-China"

Die QIMA-Zahlen für das zweite Quartal zeigen, dass Afrika ein wachsender Importeur von Made-in-Asia-Produkten ist, insbesondere von Made-in-China. Das Wachstum der Nachfrage nach Qualitätskontrollen in Asien durch afrikanische Importeure übertraf das aller anderen Regionen um mehr als 20 % und stieg zwischen dem ersten Halbjahr 2011 und dem ersten Halbjahr 2012 um 23 %. Nach Angaben von QIMA sind die aktivsten Importeure in Nordafrika (Marokko, Tunesien und Ägypten), Südafrika und Nigeria zu finden, mit einem bemerkenswerten Anstieg in weniger bekannten Ländern wie Botswana, Ghana und Äthiopien.

Diese Ergebnisse sind repräsentativ für die weltweiten Daten zum Handel zwischen China und Afrika, bei dem die Einfuhren aus China im Zeitraum 2010-2011 um 23,7 % auf 73 Mrd. USD gestiegen sind (Quelle: Standard Bank Group). In den letzten Jahren hat sich China zum größten einzelnen Handelspartner Afrikas entwickelt, mit einem Handelsvolumen von über 160 Mrd. USD im Jahr 2011.

"Chinesische und afrikanische Arbeiter in einer Fabrik in Afrika".

Die QIMA-Daten, die auf den in Asien inspizierten Industrieerzeugnissen basieren, zeigen, dass die gesamten afrikanischen Importe aus China von Textilien und Schuhen dominiert werden. In der ersten Hälfte des Jahres 2012 machten diese Kategorien 80 % aller von afrikanischen Importeuren in China inspizierten Produkte aus. Obwohl der Gesamtumfang im Vergleich zu Textilien und Schuhen geringer ist, hat die Nachfrage afrikanischer Importeure nach Inspektionen von Industrie- und Bauwaren im dreistelligen Bereich zugenommen, was den steigenden Bedarf an Infrastruktur in Afrika widerspiegelt.

Die Daten deuten auf eine reifere und besser organisierte Lieferkette hin, wenn man die Art der Qualitätskontrolldienste betrachtet, die von afrikanischen Importeuren, die Waren aus China beziehen, nachgefragt werden. Im Vergleich zwischen dem ersten Halbjahr 2011 und dem ersten Halbjahr 2012 hat sich die afrikanische Nachfrage nach Fabrik-Audits, einer ISO-9000-Bewertung einer Fabrik, mehr als verdreifacht. Interessante Zahlen, denn Audits werden fast immer durchgeführt, wenn ein neuer Lieferant ausgewählt oder eine neue Produktionsverpflichtung eingegangen wird.

Chinesisch-afrikanischer Handel mit Gewinn für beide Seiten: Afrika entwickelt sich zu einer weltweiten Fertigungszone

Der Handel zwischen China und Afrika ist nicht nur eine Einbahnstraße für Waren "Made-in-China". Analysten gehen davon aus, dass China im Jahr 2012 das größte einzelne Exportziel für Afrika sein wird. Dieser Status wird vor allem durch die Exporte natürlicher Ressourcen (Brennstoffe, Erze und Metalle) bestimmt, die letztlich für die Herstellung von Waren verwendet werden.

Die Daten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zeigen, dass die Ausfuhren von in Afrika hergestellten Produkten in den letzten zehn Jahren um 90 % gestiegen sind, wobei sich der Exportmarkt nicht nur auf natürliche Ressourcen beschränkt. Der Anteil Chinas als Zielmarkt wuchs um mehr als 200 %, während die traditionellen Exportmärkte Afrikas, wie die EU und die USA, im gleichen Zeitraum einen Rückgang um 20 % verzeichneten.

Diese Daten bestätigen die von QIMA beobachteten Trends: Immer mehr Importeure, die ihre Waren aus Asien beziehen, äußern den Wunsch nach einer Qualitätskontrolle in Afrika. "In den letzten Jahren haben wir bei QIMA den Anstieg der afrikanischen Beschaffung in China beobachtet, da wir afrikanischen Importeuren geholfen haben, ihre Lieferkette in Asien zu strukturieren", sagte Sebastien Breteau, CEO von QIMA. "Auch wenn die Zahlen noch vergleichsweise gering sind, haben wir Daten gesehen, die belegen, dass Afrika sich anschickt, die nächste Beschaffungsgrenze für Industriegüter zu werden - deshalb haben wir dort unsere Qualitätskontrolldienste eingeführt."

Über QIMA - Ihre Augen in der Lieferkette!™

QIMA ist ein führender Anbieter von Qualitätskontrolldiensten für Importeure aus Asien und Afrika. Das Unternehmen bietet eine webbasierte Kontoverwaltung, eine schnelle Terminplanung und äußerst wettbewerbsfähige Preise für Unternehmen, die Produktinspektionen, Werksaudits und Labortests in Asien und Afrika durchführen möchten. QIMA betreut Kunden aus über 100 Ländern weltweit.

Presse Kontakt

Michael Mesarch

Tel: (+86) 755 2223 9888

E-Mail: press@qima.com

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